Eat the Rich!

Der Reichtum weltweit ist ungleich verteilt – und Kapitalismus ist das System, das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufreisst. Aber bevor ihr alle nun unter der kompetenten Führung von Steffi Jahn und Nicole Thöni zu Revoluzzern werdet und den Aufstand probt: Wie könnten denn die Alternativen aussehen? Welche von ihnen sind überhaupt mit Demokratie vereinbar? Oder anders gesagt: In welchem Wirtschaftssystem wollen wir leben?

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Spielwiese Feminismus

Formell haben Männer und Frauen in Österreich zumindest annähernd die selben Rechte, im juristischen Sinne. Frauenwahlrecht, Recht auf körperliche Selbstbestimmung, Recht auf freie Berufswahl: alles schon erledigt. Wofür also kann, soll und darf moderner Feminismus noch kämpfen?
Wir, das sind Steffi Jahn und Nicole Thöni von DemokraWie, begeben uns auf Spurensuche und erkunden den modernen Feminismus, von Gendermedizin über nicht-sexistische Pornografie bis hin zu reproduktiver Gerechtigkeit. Und gekämpft werden darf natürlich auch, verspielt und witzig, frech und sprachgewandt – denn Feminismus soll auch Spaß machen.

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Stückchenweise Staat

Das föderalistische Österreich hat eine bunte Vielfalt von Entscheidungsebenen: Wegen einer neuen Garage gehen wir nicht zum Bundeskanzler, sondern zur Bürgermeisterin. Bei Fragen wie Bildung oder Religion wird’s aber schon komplizierter – sollen solche Dinge auf zentraler Ebene oder auf Landesebene entschieden werden? Wo zieht man eine Grenze und wieso? Oder anders gefragt: warum glaubt der Tiroler, die Tirolerin so grundlegend anders als eine Wienerin oder ein Wiener zu sein? Warum hat Florida eine grundlegend andere Gesetzgebung als Utah?
Wir ergründen die Untiefen des Föderalismus und überlegen uns, was das mit der Neu- und Umverteilung von Macht zu tun hat.

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Sturm aufs Kapitol

Am 6. Jänner 2021 stürmt ein wütender Mob das Kapitol in Washington und versucht, die Bestätigung der US-Wahlergebnisse zu verhindern. Wie konnte es so weit kommen? Was sind die Hintergründe? Welche Parallelen gibt es zu Europa? Und was bedeutet das für uns?
Die aktuelle Demokrawie Episode beschäftigt sich mit den politischen Verhältnissen in den USA, mit dem Phänomen Trump und den Ursachen, die ihn an die Spitze des “mächtigsten Staats der Welt” spülten. Wie immer geht es um Demokratie und um unser Empfinden einer Krise, diesmal widmen wir uns eine ganze Episode lang ausschließlich den USA und den dortigen Ausprägungen besagter Krise.

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Auf verschlungenen Informationspfaden

Von den amerikanischen Fox News bis zur österreichischen Kronen Zeitung, vom etwas angestaubten Diskussionsforum bis zum hippen Tik-Tok Video: nur was in den Medien vertreten ist, hat in unserer Wahrnehmung auch wirklich stattgefunden. Das gibt den (Massen-)Medien enorme Macht, und mit dieser Macht kommen wichtige Funktionen, die Medien für unsere Demokratie ausüben.
Nur: Klappt das uneingeschränkt so wie es soll? Oder stecken wir auch in dieser Hinsicht mitten in der Krise? Im klassischen Mediensektor wirkt zum Beispiel die Digitalisierung nach: Seit den 1990ern verschlechtern sich die Arbeitsbedingungen für JournalistInnen kontinuiertlich, redaktionelle Inhalte verkommen zu “Content”. Das bedeutet weniger Zeit, weniger Sorgfalt, weniger Qualität für Nachrichten – wirtschaftlicher Druck diktiert verlegerische Entscheidungen. Und online, in den so genannten neuen Medien? Dort verschwimmt die Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit: Was ist Fakt, und was nicht? Welche Themen sind wirklich relevant, und welche nicht?
Wir springen mitten rein in die Filterbubble und tauchen mit ein paar Erkenntnissen zum Thema Medien wieder auf.

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Geld gegen Meinung?

Lobbyisten, so die landläufige Meinung, stehen mit Sporttaschen voller Geld vor den Türen der Mächtigen. Dass es ganz so nicht sein kann, bringt uns Peter Hilpold im Interview näher. Er ist von Beruf Lobbyist, bewegt sich als mitten in der “EU-Bubble” – er vertritt für die Österreichische Bundearbeitskammer in Brüssel die Interessen der europäischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

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Wenn wählen wurscht wär…

Wie gelangt die Meinung “der Allgemeinheit”, der “Mehrheit” eigentlich ans Ohr des Politikers, der Politikerin? Wie weiß eine Partei, welche Themen uns gerade bewegen und wie wir ein bestimmtes Thema gern entschieden hätten? Wie können wir den Willen “der Bevölkerung” kundtun, wie können wir ihn mit gestalten, wie schaffen wir es, dass dieser Wille von PolitikerInnen repräsentiert wird? Eines ist klar: das Kreuzerl am Stimmzettel allein reicht nicht, wählen gehen macht noch keine Demokratie. Wenn wir nicht unsere Meinung kundtun, im Internet, auf Demos, am Stammtisch oder einfach im Gespräch mit Freunden, wenn wir es nicht schaffen, über die Themen, die uns bewegen, auch zu sprechen, dann… ja dann wär wählen gehn eigentlich eh schon wurscht.

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Totgesagte sterben länger

Noch in den 1970ern und 80ern stimmten über 90 Prozent der Bevölkerung in Österreich und Deutschland mit der Politik der jeweils zwei größten Parteien überein. Heute haben die damaligen “Platzhirsche” ihre Vormachtstellung zum großen Teil verloren – wenn sich gemeinsam 50 Prozent ausgehen, dann ist das schon ein Erfolg. Sind Volksparteien also in der Krise – oder sterben sie gar? Wie dramatisch ist das für unser politisches System? Warum sterben die “Volksparteien” – und was kommt danach?

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