Politik in fantastischen Welten

In dieser Episode plaudert Nicole Thöni mit einer echten Expertin für fantastische Welten: Franziska Ascher. Ihr Fachgebiet ist Germanistische Mediävistik, mit einem Schwerpunkt auf Computerspiel-Forschung. Wenn ihr also wissen wollt, in welchen fantastischen Welten es sich am besten lebt oder abenteuert, was Game of Thrones mit dem Mittelalter zu tun hat, und warum Star Trek langsam seinen utopischen Touch verliert, was eine Technotopie ist und warum Lichtelfen eigentlich die Bösen sind – dann hört rein!

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Proteste im Iran

Seit die junge Iranerin Jina Mahsa Amini letzten September in Polizeigewahrsam ums Leben kam, protestieren Iraner*innen aller sozialen Schichten und Altersgruppen gegen das Regime. Während die Meldungen dazu großteils wieder aus den Nachrichten verschwunden sind, dauern die Proteste aber nach wie vor an, und das Regime geht mit großer Härte gegen die Protestierenden vor. Für uns war das ein Grund, in unserer aktuellen Ausgabe von DemokraWie nochmal genauer hinzuschauen: Geht es da wirklich „nur“ um die Hidschab? Warum protestieren, anders als in früheren Protestwellen, nun auch Menschen aus er Unter- und Mittelschicht? Und kann das dem Regime gefährlich werden?

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Wirtschaftswundern

Hohe Inflation – das wäre klassisch ein Zeichen von Wirtschaftswachstum. Momentan allerdings steuern wir mitten in eine Rezession. Die klassich von einem angespannten Arbeitsmarkt begleitet werden würde – was momentan nicht der Fall ist, die Arbeitslosenzahlen sind gleichbleibend. Die Wirtschaft sendet uns also gemischte Signale – wir wundern uns gemeinsam und versuchen uns an einer Deutung. Und zum Drüberstreuen gibt’s mögliche und tatsächliche Strategien gegen die Inflation. Wer aus Wirtschaft nicht schlau wird – einmal kurz herhören!

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Blasphemische Rechtslage

Wie schon in unserer letzten Episode loten wir die Grenzen der Kunst- und Meinungsfreiheit aus. Diesmal geht es um ein – glaubt man dem Gesetzgeber – besonders schützenswertes Gut: Die Religionsfreiheit. Eigene Blasphemieparagraphen schüzten in Österreich und Deutschland Gläubige vor der Beleidigung ihrer religiösen Gefühle. Und dabei handelt es sich keineswegs um “totes” Recht, sondern immer wieder müssen sich KünstlerInnen, AktivistInnen oder auch Privatpersonen vor Gericht für den Vorwurf der “Störung des religiösen Friedens” rechtfertigen, Demonstrationen wurden bereits auf dieser Grundlage verboten oder bestimmte vor Publikum getätigte Äußerungen mit Geldstrafen belegt. Egal, ob nun Mohammed, Buddha oder Jesus Gegenstand von Satire wird – warum solche Blasphemie-Gesetze problematisch sind und weshalb Religion vom Staat als schützenswert erachtet wird, das klären wir in dieser Episode.

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Eat the Rich!

Der Reichtum weltweit ist ungleich verteilt – und Kapitalismus ist das System, das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufreisst. Aber bevor ihr alle nun unter der kompetenten Führung von Steffi Jahn und Nicole Thöni zu Revoluzzern werdet und den Aufstand probt: Wie könnten denn die Alternativen aussehen? Welche von ihnen sind überhaupt mit Demokratie vereinbar? Oder anders gesagt: In welchem Wirtschaftssystem wollen wir leben?

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Sturm aufs Kapitol

Am 6. Jänner 2021 stürmt ein wütender Mob das Kapitol in Washington und versucht, die Bestätigung der US-Wahlergebnisse zu verhindern. Wie konnte es so weit kommen? Was sind die Hintergründe? Welche Parallelen gibt es zu Europa? Und was bedeutet das für uns?
Die aktuelle Demokrawie Episode beschäftigt sich mit den politischen Verhältnissen in den USA, mit dem Phänomen Trump und den Ursachen, die ihn an die Spitze des “mächtigsten Staats der Welt” spülten. Wie immer geht es um Demokratie und um unser Empfinden einer Krise, diesmal widmen wir uns eine ganze Episode lang ausschließlich den USA und den dortigen Ausprägungen besagter Krise.

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Auf verschlungenen Informationspfaden

Von den amerikanischen Fox News bis zur österreichischen Kronen Zeitung, vom etwas angestaubten Diskussionsforum bis zum hippen Tik-Tok Video: nur was in den Medien vertreten ist, hat in unserer Wahrnehmung auch wirklich stattgefunden. Das gibt den (Massen-)Medien enorme Macht, und mit dieser Macht kommen wichtige Funktionen, die Medien für unsere Demokratie ausüben.
Nur: Klappt das uneingeschränkt so wie es soll? Oder stecken wir auch in dieser Hinsicht mitten in der Krise? Im klassischen Mediensektor wirkt zum Beispiel die Digitalisierung nach: Seit den 1990ern verschlechtern sich die Arbeitsbedingungen für JournalistInnen kontinuiertlich, redaktionelle Inhalte verkommen zu “Content”. Das bedeutet weniger Zeit, weniger Sorgfalt, weniger Qualität für Nachrichten – wirtschaftlicher Druck diktiert verlegerische Entscheidungen. Und online, in den so genannten neuen Medien? Dort verschwimmt die Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit: Was ist Fakt, und was nicht? Welche Themen sind wirklich relevant, und welche nicht?
Wir springen mitten rein in die Filterbubble und tauchen mit ein paar Erkenntnissen zum Thema Medien wieder auf.

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Wenn wählen wurscht wär…

Wie gelangt die Meinung “der Allgemeinheit”, der “Mehrheit” eigentlich ans Ohr des Politikers, der Politikerin? Wie weiß eine Partei, welche Themen uns gerade bewegen und wie wir ein bestimmtes Thema gern entschieden hätten? Wie können wir den Willen “der Bevölkerung” kundtun, wie können wir ihn mit gestalten, wie schaffen wir es, dass dieser Wille von PolitikerInnen repräsentiert wird? Eines ist klar: das Kreuzerl am Stimmzettel allein reicht nicht, wählen gehen macht noch keine Demokratie. Wenn wir nicht unsere Meinung kundtun, im Internet, auf Demos, am Stammtisch oder einfach im Gespräch mit Freunden, wenn wir es nicht schaffen, über die Themen, die uns bewegen, auch zu sprechen, dann… ja dann wär wählen gehn eigentlich eh schon wurscht.

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Totgesagte sterben länger

Noch in den 1970ern und 80ern stimmten über 90 Prozent der Bevölkerung in Österreich und Deutschland mit der Politik der jeweils zwei größten Parteien überein. Heute haben die damaligen “Platzhirsche” ihre Vormachtstellung zum großen Teil verloren – wenn sich gemeinsam 50 Prozent ausgehen, dann ist das schon ein Erfolg. Sind Volksparteien also in der Krise – oder sterben sie gar? Wie dramatisch ist das für unser politisches System? Warum sterben die “Volksparteien” – und was kommt danach?

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